Schulprofil - Wir stellen unsere Arbeit vor
Die Grundlagen, nach denen wir arbeiten, sind in unserem Schulprogramm festgelegt. Dieses Programm versteht sich als offenes, zur Weiterentwicklung angelegtes Konzept.
Die Kinder erlernen grundlegende Fertigkeiten und Fähigkeiten. Durch eine umfassende Allgemeinbildung und kompetenzorientiertes Arbeiten wollen wir die Schüler auf die Anforderungen des Lebens vorbereiten.
In vielfältigen Lern- und Arbeitsformen werden die im Rahmenplan der Grundschule vorgegebenen Themen und Lernangeboten im Unterricht bearbeitet. Unser Grundsatz beim elementaren Lernen ist die ganzheitliche Förderung des Kindes - das Lernen mit Kopf, Herz und Hand.
Der besondere Schwerpunkt unserer Bemühungen liegt im Bereich der Leseförderung. Dabei versteht sich die Leseförderung als Förderung
- der Lesetechnik (fließendes und sinnentnehmendes Lesen, angemessene Betonung, dialogisches Lesen)
- der Lesemotivation (kürzere/längere Texte angehen, verschiedene Textarten annehmen, dünnere/dickere Bücher lesen)
- des Leseverständnisses (Informationen entnehmen und mündlich/schriftlich versprachlichen können)
- der Arbeitstechniken zur Informationsentnahme (Unterstreichen/Markieren, Texte gliedern/ Überschriften finden, Fragen zum Text stellen und /oder beantworten)
- des Umgangs mit verschiedenen Medien (Zeitungen/ Zeitschriften, Bücher, Computer/Internet)
Dies versuchen wir durch verschiedene Maßnahmen zu erreichen:
- klasseninterne Maßnahmen :
- Lesen und Bearbeiten einer Ganzschrift in jeder Klassenstufe, die möglichst aus der Schülerbücherei entnommen ist
- regelmäßige Einbeziehung der Bücher aus der Schülerbücherei in den Unterricht
- Lesetechnik verbessern/ tägliche Leseübungen , Leseverständnis fördern, Arbeitstechniken einüben
- möglichst mindestens eine Lesenacht innerhalb der Grundschulzeit
- Buchvorstellungen schreiben und Lieblingsbücher vorstellen
- Internettexte lesen und auswerten
- Besuch der Stadtbibliothek
- Teilnahme an Wettbewerben
- klassenübergreifende Maßnahmen:
- jährlicher Vorlese-Wettbewerb der 4. Schuljahre
- regelmäßige Lesungen von Kinderbuchautoren
- regelmäßiger Besuch einer Kinder-Theatervorführung im Stadttheater
- regelmäßige Vorlese-Aktion „Kinder lesen für Kinder“ (jeweils eine Klasse 3./4. Schuljahr liest in einer Pause in der Schülerbücherei für Kinder aus allen Klassen)
- regelmäßiges Vorlesen jeweils für eine Klassenstufe durch Eltern
- „Lesepaten“ : ältere Schüler lesen jüngeren Schülern vor
- regelmäßig wechselnde Buchvorstellungen als Aushänge an der Litfaßsäule, an der Wandzeitung oder in der Bücherei
- regelmäßige Abfrage der Schüler über Anschaffungswünschen für die Bücherei
- regelmäßige Aktion „Buchpatenschaften“ (z.B. am Elternsprechtag) zur Einbindung der Elternschaft in die Erweiterung der Schülerbücherei
- regelmäßige Nutzung des Computerraums: Finden. Lesen und Auswerten von Texten
- Teilnahme an Wettbewerben
- Projekttage „Rund um das Buch“
- Kooperationen mit den Kindertagesstätten : Vorleseaktivitäten der Grundschüler im Kindergarten / Kindergartenkinder besuchen die Grundschule/ Kindergartenkinder besuchen die Schulbücherei
Als weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit haben wir die Gewalt-Prävention in den Blick genommen. Hierzu wurden folgende Maßnahmen vereinbart :
- die Teilnahme am Präventionsprogramm „Ich und Du und Wir“
- die Einführung von regelmäßigen Projekttagen zur Gewaltprävention für die 4. Schuljahre (Ein erster Kurs hat bereits im vergangenen Schuljahr stattgefunden und wurde sowohl von Schülern als auch von den Eltern als sehr positiv bewertet.)
- ein Studientag für das Kollegium der Grundschule Trier-Irsch zur praxisnahen Bewältigung von Konfliktsituationen
- die Ausbildung von Schülern zu „Streitschlichtern“
Grundschule ist mehr als Rechnen, Schreiben und Lesen lernen !
Bildung und Erziehung sind gleichgestellte Aufgaben der Arbeit in der Grundschule. Entsprechend steht die Entwicklung sozialer Kompetenzen ebenfalls im Zentrum unserer Bemühungen. Schüler und Lehrer sollen stets freundlich und fair miteinander umgehen. Die Kinder sollen die Gelegenheit erhalten, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Sie sollen Einfühlungsvermögen entwickeln und Regeln und Absprachen treffen und einhalten.
Um diese Ziele zu erreichen finden regelmäßige (Kreis-)Gespräche in den Klassen statt, in denen Gesprächstechniken eingeübt werden. Im Unterricht erproben sich die Kinder in sozialen Spiele und passende Unterrichtseinheiten.
In den Klassen 3 und 4 bilden wir Streitsschlichter aus, bieten Gewalt-Präventionskurse für die Viertklässler an und beteiligen uns an dem Programm „Ich und du und wir“.
Der freundliche und faire Umgang miteinander ist wichtig für das Schulklima – ebenso wie die Ausgestaltung der Klassenräume und des gesamten Schulgebäudes. Die Klassenräume, Flure und Fenster zieren häufig wechselnde bunte Schülerarbeiten; ein Aquarium und zahlreiche Blumen verschönern das Gebäude; Pinnwände informieren mit Fotos und Texten über die aktuellen Ereignisse in der Schule.
Durch Schulfeste und Klassenfeiern, Schulausflüge und Wandertage, gemeinsame Aktivitäten mit den Eltern, Lesenächte und Klassenfahrten, Sport- und Spielaktivitäten, vielseitige Angebote von Arbeitsgemeinschaften wollen wir ebenso zu einem guten Schulklima beitragen.
Kooperation
Eine enge Kooperation besteht zwischen den Kindertagesstätten St. Georg und St. Katharina, den Eltern (die sich z.B. in der Bücherei, in AG‘s oder im Schulelternbeirat engagieren), Frauen aus dem Dorf (Buchausleihe, Vorlesezeiten...), dem Sportverein, dem Musikverein, dem Irscher Kulturverein, dem Autismuszentrum (Inklusion) und dem TBB („Aktion Kids unterm Korb“).
Seit vielen Jahren unterstützt die Schule regelmäßig durch Spenden ihres Lebenslaufes die Aidswaisen in Kwasandala/Tansania.